Baerbock warnt CDU vor Annäherung an die AfD

Gauland: CDU ist keine Volkspartei mehr

Grünen-Chefin Annalena Baerbock hat die CDU mit Blick auf die Auseinandersetzung der Kenia-Koalition in Sachsen-Anhalt über Sympathien von Christdemokraten mit rechtsgerichteter Politik vor Konsequenzen für die Zusammenarbeit mit ihrer Partei gewarnt.

In der Debatte über frühere Verbindungen eines CDU-Kreispolitiker in die Neonazi-Szene und vereinzelter Annäherung von CDU-Landespolitikern zur AfD in den vergangenen zwei Jahren sagte Baerbock der Düsseldorfer „Rheinischen Post“: „Je weiter die Tür der CDU zur AfD aufgeht, desto mehr schließt sich die Tür in Richtung Grüne.“¹

Die Bildungsministerin von Schleswig-Holstein, Karin Prien (CDU), hat die Werteunion als „Sektierertruppe“ bezeichnet.

Dazu teilt der AfD-Bundessprecher Dr. Alexander Gauland mit:

„Nach Peter Tauber lässt auch seine Parteifreundin Karin Prien keinen Zweifel daran, dass die Zeit der Union als Volkspartei endgültig vorbei ist. Wer den Zusammenschluss der Konservativen in der CDU als ‚Sektierertruppe‘ diskreditiert, will die Union spalten und noch weiter nach links rücken. Es hat die CDU früher ausgezeichnet, dass in ihr unterschiedliche politische Strömungen von christlich über sozial bis hin zu konservativ versammelt waren. Doch diese Zeiten sind endgültig vorbei. Mit aller Macht versuchen die Vertreter der Merkel-CDU, die letzten verbliebenen bürgerlich-konservativen Mitglieder und Wähler zu vertreiben, um den Weg für eine Zusammenarbeit mit den Grünen auf Bundesebene freizumachen.

Den verbliebenen Konservativen in der CDU bleibt nur noch, die Konsequenzen zu ziehen und sich der bürgerlich-konservativen Alternative AfD anzuschließen. Hier müssen sie nicht fürchten, dass sie mit ihren konservativen Positionen anecken und an den Rand gedrängt werden.“²

¹Rheinische Post ²Alternative für Deutschland

DasParlament

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